15. September 2019
Der RepZettel ist fertig - plus weitere gute Nachrichten

Wir haben ein weiteres Zwischenziel erreicht:

Der RepZettel funktioniert jetzt durchgängig

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Die Front (Betrieb) erfasst einen RepZettel mit einem mobilen Gerät (Telefon, Pad). Beim erfassen können bis zu drei Fotos angehängt werden. Der Abschluss und Versand des RepZettels wird dem Ersteller per E-Mail bestätigt.

RepZettel wie er auf einem Smartphone entsteht

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Die Technik des Mandanten (Vereins) erhält ein E-Mail mit dem Hinweis, dass ein neuer RepZettel erstellt worden ist.

Das im RepZettel beschriebene Anliegen kann jetzt durch die Technik beurteilt werden, Massnahmen werden definiert.

Nun kann der RepZettel einer (einzigen Person) zur Ausführung übertragen werden.  Hat der Mandant Nutzer in Gruppen organisiert, können die Mitglieder eine Gruppe ebenfalls (durch ein E-Mail) informiert werden. Damit wird der Vorgang (Reparatur, Mangel etc.) einen Schritt weiter geschaltet.

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Die Person die mit der Ausführung betraut wurde (verantwortliche Person) erhält ein E-Mail und kann jetzt den Auftrag zur Erledigung des Repzettels annehmen oder zurückweisen.

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Sobald der Auftrag angenommen ist, können die Beteiligten die erledigten Arbeitsschritte dokumentieren und (wenn erwünscht) die aufgewendete Zeit erfassen. Die erledigten Arbeitsschritte werden im RepZettel unter Massnahmen wie in einem kleinen Blog erfasst und dargestellt. Es können Fotos oder Dokumente hochgeladen werden.

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Sobald der Vorgang erledigt ist, kann die verantwortliche Person den Vorgang weiterschalten. Sicherheitsrelevante Vorgänge werden jetzt einem Visiteur zur Beurteilung unterbreitet. Nicht sicherheitsrelevante Arbeiten werden direkt zum Abschluss des RepZettels an die Technik geschickt.  

Auch der Visiteur kann den Auftrag annehmen oder ablehnen.  

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Der Visiteur beurteilt die Arbeiten, kann diese zurückweisen (der Vorgang geht zurück auf Schritt 4) oder annehmen.

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Abschluss des Vorgangs durch die Technik. Der RepZettel geht jetzt zum Abschluss an die Technik-Verantwortlichen. Hier kann noch die Dokumentation ergänzt werden (Protokolle, Bestätigungen, Rechnungen etc.).

Es können auch nach Abschluss eines Vorgangs noch Informationen angehängt oder der Vorgang noch einmal zur weiteren Bearbeitung geöffnet werden.  

Nicht alle Benutzer lesen die eigenen E-Mails regelmässig
Nicht alle von uns erhalten die E-Mails auch auf dem Handy. Oder sie lesen die E-Mails nicht regelmässig.  Es ist jetzt möglich einzelne Nutzer mit einem SMS (Text-Nachricht aufs Telefon) zu informieren, dass die Drehscheibe eine Nachricht verschickt hat. Das Verschicken von SMS kostet Geld, ca. 6 bis 10 Rappen pro Nachricht. Das ist nicht viel, aber immerhin. Diese Option muss von einem Administrator aktiviert werden. Die Kosten werden dem Mandanten in Rechnung gestellt.

Ergänzung Komponenten
Eine Grundidee der Drehscheibe ist das Konzept von Komponenten die mit einem Fahrzeug verbunden sind. Ein typisches Beispiel einer Komponente ist ein Radsatz. Ein Radsatz ist nicht (unbedingt) an ein spezifisches Fahrzeug gebunden. Er kann ausgewechselt werden. Jede Komponente hat in der Drehscheibe eine eigene Lebensgeschichte. Die Unterhalts- und Instandhaltungsmassnahmen können für jede Komponente einzeln erfasst und dargestellt werden.

Heute können folgende Komponenten erfasst und gepflegt werden:

Radsatz, Puffer, Steuerventil, Bremszylinder, Federung, Pantograph, Hauptschalter, Zugsicherung, Zugfunk, Fahrdatenaufzeichnung, Luftpumpe, Bremsventil, Stopex, Tustop und eine freie Komponente

Ein weiterer Betatester
In einem der nächsten Arbeitsschritte werden auch die Fahrzeugdaten ergänzt und komplettiert. Sobald das erledigt ist, wollen wir das Programm durch einen weitere Betatester prüfen lassen. Herzlichen Dank an Dänu Führer vom Verein Pendelzug Mirage.

In eigener Sache
Wir sind jetzt seit etwas über einem Jahr an der Arbeit. Die Erstellung des Programms hat bis jetzt knapp Fr. 60'000 gekostet. Wir sind noch nicht fertig. Bis auf zwei kleinere Beiträge der IG TR TransRail und von HECH habe ich diese Kosten aus meiner Tasche bezahlt. Diese Kosten sollen nach und nach durch angeschlossene Mandanten aufgebracht werden. Die gesamten Rechte liegen in einer GmbH. Es ist durchaus eine Option, dass diese Rechte in ferner Zukunft an HECH übergehen.

Herzliche Grüsse
Walter Huber